"Auf das vorliegende Buch bin ich unendlich stolz", schreibt Shaun Usher im Vorwort, und das geht mir - trotz des ungleich kleineren Beitrags - genauso. Und auch dem Folgenden kann ich mich vorbehaltlos anschließen: "Vielleicht, ja vielleicht wird es sogar einige dazu verleiten, wieder einmal zu Stift und Papier zu greifen oder auch die gute alte Schreibmaschine zu entstauben und einen eigenen Letter of Note zu schreiben."
Tatsächlich kam dann auch die Einladung zur Buchpräsentation Ende des Monats in Berlin per Post und mit handschriftlichem Namensvermerk, wie es sich gehört. Geht eben doch nichts über Papier und Tinte.
Jetzt bin ich noch auf das Hörbuch gespannt: Fünf Stunden lang lesen namhafte Künstler und Künstlerinnen wie Iris Berben, Charles Brauer, Mechthild Grossmann oder Frank Schätzing Briefe vor. Wer da wohl den grantigen Nick Cave mimen darf, der MTV 1996 mit "danke auch, obwohl, nein ... nein danke" die Nominierung zum besten männlichen Künstler um die Ohren schlug ...